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Jahresprogramm 2025

1. Vorträge

25. April 2025

„Warum haben wir so viele Kirchen in Radevormwald?"
Referent: Bernhard Priggel
Ort: Bürgerhaus, Mehrzweckraum
Beginn: 19:30 Uhr

Schon seit über 300 Jahren haben wir drei Kirchen in der historischen Innenstadt. Ursprünglich gab es nur die katholische Kirche, die Reformation brachte viele Änderungen. Es bildete sich eine reformierte und eine lutherische Gemeinde, später kam noch die Altlutherische-Martini-Gemeinde hinzu. Diese Entwicklungen führten zu vielen Zwistigkeiten unter den Bewohnern unserer Stadt. Gleichzeitig war man in einer so kleinen Stadt aber auch aufeinander angewiesen. Das galt besonders in Kriegszeiten. Es gab Freundschaften und Eheschließungen zwischen den verschiedenen Konfessionen und im Laufe der Zeit waren die Unterschiede zwischen den Konfessionen zwar noch da aber im täglichen Miteinander meist nicht mehr störend. Die reformierte Gemeinde und die lutherische Gemeinde werden sich ab 2026 mit der lutherischen Gemeinde Remlingrade/Dahlerau zu einer Kirchengemeinde vereinen. Damit wird ein neues Kapitel der evangelischen Kirche in Radevormwald aufgeschlagen. Der Vortrag erläutert den Übergang der katholischen Gemeinde zum evangelischen Bekenntnis, das Miteinander und die Probleme der verschiedenen Konfessionen in Kriegs und Friedenszeiten bis zur Revolution 1848/49 und ihre massiven Auswirkungen auf die lutherische Gemeinde.


4. Juli 2025

Die Kirchen in der Revolution 1848/49
Referent: Prof. Dr. Wolfgang Heinrichs, Universität Wuppertal
Ort: Bürgerhaus  Mehrzweckraum
Beginn: 19.30 Uhr

Die Revolution von 1848/49 in Deutschland war eine Zeit des politischen Umbruchs und des Strebens nach Freiheit und nationaler Einheit.
Die Kirchen spielten in diesem Kontext eine ambivalente Rolle.
Einerseits waren viele Menschen, darunter auch einige Geistliche, von den Ideen der Revolution inspiriert und unterstützten die Forderungen nach mehr Freiheit, Demokratie und sozialen Reformen. Einige Kirchenvertreter engagierten sich sogar aktiv in den revolutionären Bewegungen und setzten sich für die Rechte der Bürger ein.
Andererseits standen die Kirchen oft in Opposition zu den revolutionären Bestrebungen und sahen in ihnen einen Angriff auf ihre eigene Stellung im Obrigkeitsstaat.

Der Vortrag geht speziell auf die Aktionen und Reaktionen evangelischer Geistlicher und der Gemeinden des Bergischen Landes ein und erläutert anhand von Quellen das Verständnis von Staat und Kirche und zu den revolutionären Umwälzungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts sowie eigene Lösungen der sozialen Frage.



24. Oktober 2025

„Vom Völkerfrühling bis zum Herbst der Vernunftherrschaft: Die Revolutionen von 1848/49 als ambivalenter Erfahrungsraum“

Referent: Privatdozent Dr. Georg Eckert / Wuppertal
Ort: Bürgerhaus  Mehrzweckraum
Beginn: 18.00 Uhr

Schon Zeitgenossen erlebten die Revolutionen von 1848/49 überaus ambivalent. Manche arbeiteten freudig dem lange ersehnten „Völkerfrühling“ entgegen, andere suchten verzweifelt zu verhindern, was ihnen als Beginn eines demagogischen Zeitalters erschien. Schon inmitten der Barrikaden-kämpfe tobte auch ein Kampf um die Deutungsmacht, der für viele Jahrzehnten erbittert geführt wurde: „Doch wer ist nun Sieger und wer Besiegter?“, fragte noch Bundespräsident Gustav Heinemann, als er im Jahre 1974 in Rastatt die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ einweihte. Solchen und anderen Konjunkten des Gedenkens widmet sich der Vortrag, der die Rezeption der Revolution thematisiert.




 

28. November 2025

„Der Deutsche Bauernkrieg“

Referent: Professor Dr. Hiram Kümper  / Universität Mannheim
Ort: Bürgerhaus, Mehrzweckraum
Beginn: 18.00 Uhr


2. Exkursionen

24. Mai 2025

Oberberg: Ründeroth und Schloss Gimborn




20. September 2025

Niederländische Nachbarschaft: Maastricht







Die Vorträge finden, wenn kein anderer Raum ausdrücklich angegeben wird,
im Mehrzweckraum des Bürgerhauses Radevormwald, Schlossmacherstr. 4-5 statt.

Geschichtsinteressierte Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Programmänderung vorbehalten.

Alle Veranstaltungen werden in der Presse angekündigt.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr.


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Jahresprogramm 2024

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Jahresprogramm 2023

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Jahresprogramm 2022

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Jahresprogramm 2020/2021

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Jahresprogramm 2019

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Jahresprogramm 2018

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Jahresprogramm 2017

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